MISSION JAPAN von Olivia Stoll

Die Geschichte beginnt an einem nebligen Samstagmorgen in dem kleinen Städtchen Murten in der Schweiz.

Agent Bärenbiss alias Fischbär sitzt in seinem Büro und liest gerade die Zeitung, als ihn plötzlich das Telephon aus seinen Gedanken riss. Es ist sein Kollege Bärenkralle, aus Japan: dieser meldet einen Notfall, die Bären sind in Gefahr und werden von Jägern verfolgt, die ihrem Fell nach sind. Bärenbiss soll dringend in Japan aufkreuzen, und retten was noch zu retten ist. So macht sich unser Fischbär auf die lange, lange Reise von Murten nach Japan.

Ohne gross zu überlegen, mit dem drang nach Japan zu kommen, sattellte er sein superspezielles, bärenstarkes Agentenfahrrad und raste durch die Schweizer Wälder. Auf halbem Weg jedoch, am Thunersee, machte er kehrt und fuhr in Richtung Genf zum Flughafen. Dort sprang er in den nächsten DüsenJet und machte es sich in der First Class so gemütlich wie es geht.

Bald schon nach dem Start fiel er in einer seiner honigsüssen Träume... Ein heftiges Rütteln und ein harter Schlag:Agent Bärenbiss erwachte unsanft und wollte schon ausrufen!Als er aber die Unruhe der Menschen bemerkte, die mit ihm im Flugzeug sassen, merkte er das etwas mit dem Flugzeug nicht in Ordnung war. "Wir stürzen ab,wir stürzen ab!"Das Theater im Flugzeug war unbeschreibbar. Bärenbiss wusste nicht genau was er tun sollte. Nur eins stand für ihn fest: "Ich muss hier raus!" Er zog, so schnell er konnte, seinen kleinverschliessbaren Fallschirm an, schlug mit seinem Ellenbogen das Fenster ein, und sprang in den starken Fahrtwind.

Er spührte wie seine Knochen zitterten, doch das hielt ihn bestimmt nicht von seiner Mission ab. Das Meer lag nur noch ein paar Meter unter ihm. Es hatte die Farbe des Nachthimmels. Nun hörte er einen lauten Knall, etwa 95 Meter hinter ihm. Es war das Flugzeug, es versprang in tausend Stücke.ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken, doch was sollte er tun? Auf einmal ritt er, ohne es zu wollen, auf einem Delphin davon.

Der Delphin nahm grosse Sprünge und das mit einem guten Grund, denn als sie ungefähr 30 Meter weiter weg waren, fiel auf einmal ein weiterer Teil des Flugzeuges hinunter.Fast hätte sie ein Teil getroffen, aber der Delphin nahm noch zwei Sprünge und sie waren gerettet. Von nun an ging alles ganz schnell, denn er hatte ja noch seinen superagenten unterwasser Taucheranzug. Mit dem er schneller als ein Gepard war. So kam er, schneller als er dachte, nach Japan. Dort schickte ihn Agent Bärenkralle, ein Sms wo er die Bären finden kann und erst mal in Sicherheit bringen könnte.

Nun kam ihm eine grandiose Idee, er musste aber zuerst ein paar Helfer finden.Er trommelte alle Bären zusammen die in Gefahr waren, und brachte sie in ein Versteck.Mit den Stärcksten aber vollendete er seinen Plan. Heimlich bauten sie zusammen einen Bärengraben. Er einigte sich mit dem Staat, dass die Bären in diesem Graben geschützt sind. Der japanische Staat hatte rund um den Graben Wächter aufstellen lassen.

Die Bären blieben nun für immer geschützt. Agent Bärenbiss war überglücklich über seinen gelungenen Auftrag. Nun konnte er noch ein paar Tage in Japan Ferien machen. Und die Bären lebten glücklich bis der Graben nach Bern versetzt wurde!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... Ende

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