Der Murtner Bärfisch von Laurent Müller

Der Bärfisch und der Fischbär In den Alpen lagen einmal ein Fisch und ein Bär in der Sonne. Sie hatten Freundschaft geschlossen, nachdem der Bär die Fischbestände fast im Alleingang ausgelöscht hatte und sie beschlossen hatten, den Fischbestand wieder erhöhen.

Der Bär hatte dem Fisch versprochen, momentan keine Fische mehr zu jagen und der Fisch hatte dem Bär versprochen, viele Eier zu legen. Nun entspannten sie sich nach dem mühsamen Kompromiss am Bergsee.

Der Fisch lag mit dem Kopf im See, so das er atmen konnte und der Bär stellte seine Beine ins Wasser, als Kühlung. Doch plötzlich verfärbte sich der Himmel und ein grosser, spitziger Meteorit kam auf den Fisch und den Bär geschossen. Der Meteorit traf genau auf den Fisch und den Bär und teilte die beiden in zwei Teilen. Auf der einen Seite lag der Oberkörper des Bären und die Flosse des Fisches und auf der anderen Seite lag der Oberkörper des Fisches und der Unterkörper des Bären.

Zufälliger Weise hielt sich der Doktor Waschbär in der Gegend auf und hörte den Aufprall des Meteoriten. Er eilte auf den entstandenen Krater zu und sah das Unglück. Als Doktor fühlte er sich verpflichtet, den beiden zu helfen und er nahm die vier unterschiedlichen Körperteile nach Murten um sie dort zu operieren.
Doch bei der Operation geschah etwas Unfassbares: Er setzte die Flosse des Fisches mit dem Oberkörper des Bären und der Unterkörper des Bären mit dem Oberkörper des Fisches zusammen! Zu seinem Erstauen überlebte der Bärfisch und der Fischbär. Der Fischbär, der mit dem Fischkopf, den Kiemen und den Beinen, jedoch, entfloh dem Doktor Waschbär in den Murtensee.
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Es gibt Leute, die sagen, sie sehen ihn jeden Abend noch am Ufer herumlaufen, aber es sind nur Gerüchte. Auf jedem Fall blieb dem Waschbären nur noch der Bärfisch mit dem Bärenkopf und der Fischflosse. Er wollte den Bärfisch unbedingt seinen Kollegen in Japan zeigen. Also flog er mit der Fluggesellschaft WASCHB-air © nach Tokio. In Tokio angekommen zeigte er den Bärfisch seinen Kollegen, dem Doktor Löwe, dem Doktor Ziegenbock und dem Doktor Schimpanse.

Sie waren entzückt vom niedlichen Bärfisch und wollten ihn unbedingt an der Weltausstellung, die 2005 in Tokio stattfindet, ausstellen. Nun ist das medizinische Wunder an der Weltausstellung in Tokio zu sehen.

Was nach der Ausstellung mit dem Bärfisch passiert ist noch unklar. Die Schweiz und Japan haben schon grosses Interesse an ihm gezeigt. Am wenigsten Mitspracherecht hat der Bärfisch, der zum Glücklichsein nur etwas braucht: Etwas zu Essen, und dass wird er hoffentlich überall bekommem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... Ende

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